Kromfohrländer sind zauberhafte Hunde. Nicht umsonst sind wir an der gesunden Weiterzüchtung dieser Rasse interessiert. Das oft vorherrschende Wesensprofil wie: familienfreundlich, Allroundhund, pflegeleicht, perfekter Familienhund, kein Jagdtrieb – all das stimmt nur bedingt.
Als Erstes muss man sich im Klaren sein, dass man einen Terrier bekommt.
Den Kromfohrländer gibt es in 2 Haarvarianten, Glatthaar und Rauhaar, und da er ein Terrier ist, braucht er regelmäßige Fellpflege.
Es gibt unterschiedliche Charaktere, wie beim Menschen. Wichtig ist die konsequente, aber gewaltfreie Erziehung und das bis ins Erwachsenenalter hinein. Kromfohrländer sind sehr schlau, deswegen lernen sie schnell aber wenn sie sich selbst überlassen sind, läuft das nicht gut. Sie wollen auch nicht lange alleine gelassen werden.
Die Kromfohrländer sind Lebensfreude pur und sie sind lustig, aber nur wenn sie genug Beschäftigung und Ausgang haben. Sie wollen ein paar Hundefreunde haben, herum tollen und man kann sie zu viel Quatsch animieren. Aber es geht nie so schnell, wie es die Hundetrainer im Fernsehen zeigen.
Ich würde sagen, er ist auch kein Anfängerhund. Jagdtrieb hat er „eigentlich“ nicht, aber was heißt das eigentlich? Wenn er eine Maus ausbuddelt, ist es Jagdtrieb, wenn er einem Reh hinterher sprintet, ist es natürlich Jagdtrieb. Man kann ihn, wenn gut erzogen, sehr gut zurück rufen bzw. die Aktion gleich unterbinden. Kromis sind wachsam, sie bewachen also auch das zu Hause .
Ich empfehle allen Interessenten an einem oder mehreren Kromispaziergängen teil zu nehmen, diese gibt es in ganz Deutschland. Die Termine werden regelmäßig auf unserer Vereinshomepage veröffentlicht.
Sie sind sensibel, liebevoll, aufmerksam und charakterstark. Wenn man sich dem stellen will, hat man den schönsten und besten Hund der Welt.